Zum ersten Mal auf der REHAB Karlsruhe – und es hat sich gelohnt!
Vom 22. bis 24. Mai 2025 waren wir als Landesverband Baden-Württemberg zum ersten Mal auf der REHAB Karlsruhe vertreten – eine der größten europäischen Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion.
Die Idee zur Teilnahme gab es schon länger. Bereits Ende 2024 hat uns die LAG Baden-Württemberg eingeladen, gemeinsam mit ihren Mitgliedsverbänden auf der REHAB 2025 präsent zu sein. Als wir erfuhren, dass auch der Landesverband Baden-Württemberg vom BKMF dabei sein würde, war für uns sofort klar: Wir möchten mit unserem Stand direkt neben ihnen stehen. Diese Idee hat uns von Anfang an allen gut gefallen – gemeinsam sichtbar sein, aber dennoch als eigene Verbände auftreten. Also haben wir uns angemeldet – und es hat alles wunderbar geklappt. Die Organisation lief durchweg reibungslos: Die Messeleitung war sehr gut vorbereitet, wir bekamen alle nötigen Unterlagen, Ausweise und konnten Tische, Stühle, Regale und weiteres Material direkt vor Ort mieten. Das war eine große Erleichterung – denn wie man weiß, ist der Standaufbau sonst mit viel Schlepperei verbunden.
Auch unsere Anreise war gut abgestimmt: Ich selbst bin zusammen mit Miriam im Auto nach Karlsruhe gefahren, Karen stieß später in der Nacht zum Hotel Santo in Karlsruhe zu uns. Silvia reiste mit dem Zug an, Jens und Alice ebenfalls mit dem Auto. Vom Hotel aus fuhren wir jeden Morgen gemeinsam zur Messe. Zum Glück hatten wir eigene Parkplätze direkt am Gelände, so konnten wir alles gut und bequem transportieren.
Unser Stand war direkt neben dem BKMF Landesverband Baden-Württemberg platziert – was sich als echter Glücksfall herausstellte. Wir haben nicht nur Informationen geteilt, sondern auch kurzerhand ein gemeinsames Inforegal aufgebaut, dass dies von beiden Seiten nutzbar war. Das Miteinander war herzlich und unkompliziert.
Die Messe selbst war eher familiär und ruhig, gerade im Vergleich zur REHAB Düsseldorf. Das Publikum war anders, aber offen und interessiert. Was uns besonders wichtig war: sichtbar zu sein – als Verband präsent zu sein, damit die Menschen sehen, dass es uns gibt. Es geht heute nicht mehr darum, auf einer Messe möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen – das ist eher selten. Viel wichtiger ist das Netzwerken, der persönliche Austausch, und dass sich herumspricht, welche Angebote es gibt. In dieser Hinsicht war die REHAB für uns eine echte Bereicherung.
Besonders schön war auch das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern – und natürlich das gemeinsame Messe-Event, bei dem es ein großes Abendessen mit Musik und lockerer Stimmung gab. Wir sind an dem Abend einfach vor Ort geblieben und haben mitgefeiert. Es war ein schöner, entspannter Ausklang – auch wenn wir gegen 22 Uhr dann doch müde ins Hotel zurückgekehrt sind, schließlich ging es am nächsten Tag weiter. Ein herzliches Dankeschön an unser Team: Alice, Jens, Silvia, Karen und Miriam – wir haben gemeinsam mit Energie und Herzlichkeit dafür gesorgt, dass unser Stand nicht nur funktionierte, sondern lebendig war.
Unser Fazit: Die REHAB Karlsruhe war für uns keine Messe mit „messbarem Erfolg“ im klassischen Sinne – aber eine wertvolle Gelegenheit, uns zu zeigen, Beziehungen zu pflegen und als Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Genau das macht solche Veranstaltungen heute so wichtig – und das möchten wir auch in Zukunft tun. Bei Veranstaltungen wie der REHAB in Karlsruhe ist die Firma Otto-Bock regelmäßig vertreten – oft mit Live-Präsentationen, z.B. durch Heinrich Popow, der zeigt, was mit moderner Prothesentechnik möglich ist. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Mut, Bewegung, Selbstvertrauen und Teilhabe. Durch ihre gemeinsamen Teilnahmen an den Paralympics kennen sich Karen und Heinrich Popow schon seit vielen Jahren.