Frühjahrstreffen vom 14.03.25 - 16.03.25 zum Thema Verkehrssicherheitstraining in Heilbronn

Augen zu und durch ist keine Option….

Mitte März hat der VKM LV Baden-Württemberg zur Mitgliederversammlung und zu einen Fahrzeug Sicherheitstraining eingeladen. Nachdem die Winterpause lang genug war, gab es auch die Gelegenheit auf einen Blick in das Heilbronner Bundesgartenschau Gelände.

Das ausgewählte Park Hotel war ein schöner Ort für die LV Mitgliederversammlung; modern und behindertengerecht.

Am sehr kühlen Samstagnachmittag folgte dann das Sicherheitstraining auf dem Übungsplatz der Verkehrswacht vor den Toren Heilbronns. Der Übungsplatz ist der zweitgrößte in Deutschland und Marco, unser Instruktor der Verkehrswacht, begann mit einer Einweisung, über Funkgeräte konnte er später die Teilnehmer am Steuer erreichen.

Etwa 20 VKM Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen waren dabei, um sicheres Verhalten in Ausnahmesituationen im Straßenverkehr zu erlernen und gleich auf dem Übungsgelände einzuüben. Vom überdachten Auspuff bis zum PS Boliden war alles vertreten und startklar.

Bremsweg, Reaktionszeit, Kurvenverhalten und die eigene Nervenstärke standen auf dem Plan. Zum Warmwerden sollte der Bremsweg des eigenen KFZ bei 30km/h geschätzt werden. 30 km/h erscheinen als Fahrer so schnell wie eine Brieftaube zu Fuß, also fielen die Schätzungen entsprechend aus. Die praktischen Bremsversuche auf der Platte haben dann doch bei vielen sehr überraschende Ergebnisse gebracht. Viele haben das Bremspedal erstmals seit langem wieder voll durchgedrückt und so ihr Fahrzeug besser kennengelernt. Auch die Befürchtung, das Bremspedal abzubrechen, wenn man es stark drückt, konnte Marco ausräumen.

Langsam wurde die Geschwindigkeit gesteigert, das punktgenaue Bremsen verbessert. Je schneller es wurde, desto länger wird natürlich auch die Strecke der Reaktionszeit. Als dann noch eine Reaktion auf Handzeichen von Marco erwartet wurde, links oder rechts an ihm vorbeizufahren, hat sich das Feld der Teilnehmer dann doch in die Länge gezogen, bildlich. Immerhin hat sich niemand für Marco entschieden, sodass der Schutz eines Fußgängers doch als Übungsziel erreicht wurde. Gleichzeitig mit dem Bremsen wurde somit das Ausweichen geübt, eine schnelle Reaktion lässt sich auch da einüben.

Es wurde übrigens überwiegend das Bremsen und Ausweichen geübt. Gas geben konnten alle schon.

In der nächsten Stufe wurde es rutschig. Wasserhindernisse tauchten überraschend auf den Parcours auf und erforderten schnelle und richtige Entscheidung.

Zum Schluss ging es über die Schleuderplatte: Der Wagen wird aus der Spur gestoßen und dann Richtung halten und bremsen, wenn der Wagen sich dreht: sozusagen die Abschlussarbeit.

Zum Abschluss gab es noch eine super Einweisung von Marco zur Konfiguration des eigenen Fahrzeuges: Airbag, Sitzhöhe, Sicherheitsgurt, Kopfstütze, Lenkerhöhe, Lenkerabstand, Spiegel, Pedale u.v.m. Außer dem Kaffeebecher wurde alles angesprochen, was eine Rolle für uns als Straßenverkehrsteilnehmer im Auto spielt.

Fazit: Eine super gelungene Veranstaltung: Wissen, das entscheidend sein kann und genauso so wie „Erste Hilfe Grundkurs“ ab und an erneuert werden sollte.

Die ganz harten Teilnehmer sind allerdings ohne Führerschein gekommen. Die Kids, waren als Zuschauer bei der Kälte in der „Renn-Box“ dabei und haben große Geduld gezeigt.

  
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